Studie

TwinLife - Eine verhaltensgenetische Studie zur Entwicklung von sozialer Ungleichheit

Beschreibung

TwinLife ist eine auf zwölf Jahre angelegte repräsentative verhaltensgenetische Studie zur Entwicklung von sozialer Ungleichheit.
 
Seit 2014 befragen wir in einem jährlichen Turnus – zum Start waren es über 4000 – in Deutschland lebende Zwillingspaare und deren Familien zu unterschiedlichen Lebensabschnitten. Dabei ist es wichtig, Daten von ein- und zweieiigen Zwillingen sowie Daten ihrer Eltern und Geschwister über mehrere Jahre hinweg zu betrachten. Somit können nicht nur soziale Mechanismen, sondern auch genetische Differenzen zwischen Individuen und die individuelle Entwicklung in Abhängigkeit unterschiedlicher Einflussfaktoren untersucht werden.

Inhaltlich werden dabei sechs bedeutsame Bereiche fokussiert: Bildung und Bildungserfolg, Karriere und Erfolge auf dem Arbeitsmarkt, Integration und Teilhabe am sozialen, kulturellen und politischen Leben, Lebensqualität und wahrgenommene Handlungsmöglichkeiten, physische und psychologische Gesundheit sowie Verhaltensprobleme und abweichendes Verhalten.

In den Jahren 2020 und 2021 fanden drei ➔ Zusatzbefragungen zur COVID-19-Pandemie statt. Weiterhin wurden in den Jahren 2018 bis 2024 drei ➔ Speichelproben bei den Befragten entnommen, wodurch umfangreiches (epi-)genetisches Datenmaterial erhoben wurde. Dieses Datenmaterial wird unter anderem in den Satellitenprojekten ➔ TECS und ➔ TwinSNPs ausgewertet.

Damit ist TwinLife breiter aufgestellt als viele vergleichbare Zwillingsstudien, und dadurch auch wie eine klassische sozialwissenschaftliche Studie nutzbar. Die so erhobenen Daten können Aufschluss über Fragen zur Entstehung von sozialen Unterschieden in vielen Bereichen des Lebens geben. Sie werden in vielen verschiedenen wissenschaftlichen Publikationen genutzt und der wissenschaftlichen Gemeinschaft zugänglich gemacht.

 
Wie ist der aktuelle Stand?

Seit dem Beginn im Jahr 2014 ist wirklich viel passiert! Inzwischen sind vier  Haushaltsbefragungen sowie die ersten drei Telefoninterviews abgeschlossen. Das fünfte Haushaltsinterview befindet sich aktuell in der Feldphase und wird aktuell durchgeführt (Herbst 2022 bis Frühjahr 2024). Die zweite Hälfte des vierten Telefoninterviews wurde ebenfalls abgeschlossen. Drei Corona-Zusatzbefragungen sind zudem im Laufe der Pandemie erfolgt. Damit ist Erhebungswelle 4 vollständig durchgeführt, und Welle 5 wird aktuell erhoben. Die Daten für wissenschaftliche Zwecke decken in der aktuellsten  ➔ Version 7.1.0 die ersten drei Telefoninterviews, die ersten drei Haushaltsbefragungen und die ersten drei Corona-Zusatzbefragungen ab und stellen damit einen Erhebungszeitraum von 2014 bis 2021 dar.

Der Panelverlauf im Überblick:

TwinLife Panel Overview


Aber auch sonst haben wir einiges zu tun. Nach vier gelungenen Advisory Board Meetings (2014, 2015, 2018, 2020) trafen wir uns im Juni 2022 bereits zum fünften Mal mit unserem ➔ wissenschaftlichen Beirat. Nach Treffen in Eltville am Rhein und Berlin ging es dieses Mal wieder nach Bielefeld. Es ist immer wieder schön, die Leute wiederzusehen, die die Leidenschaft für dieses Projekt teilen! Auf Konferenzen, wie zum Beispiel den Meetings der Behavior Genetics Association, Treffen mit unserem wissenschaftlichen Beirat, Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Psychologie oder der DFG, gelingt es uns immer wieder, andere Wissenschaftler*innen für unsere Arbeit zu begeistern. Hier erhalten wir auch immer wieder positives, motivierendes und hilfreiches Feedback.

Doch es sind nicht nur die Wissenschaftler*innen, deren Feedback uns bewegt. Häufig erhalten wir E-Mails von Eltern, die uns unbedingt weiter unterstützen und ihren Dank ausdrücken möchten. Da wir uns für die Teilnehmenden unserer Studie jedoch ständig weiterentwickeln und verbessern möchten, sind auch Kritik und Anregungen jederzeit willkommen! (➔ Kontakt)

Schwerpunkt

Um die Entstehung sozialer Ungleichheit genauer betrachten zu können, werden in TwinLife nicht nur unterschiedliche ursächliche Faktoren betrachtet, sondern auch verschiedene Indikatoren persönlichen und gesellschaftlichen Erfolgs bzw. Misserfolgs.

Die untenstehende Grafik gibt einen Überblick der relevanten Charakteristika. Auf Seiten der bedingenden Faktoren (links) werden sowohl genetische Anlagen, als auch Aspekte der Umwelt, in der Kinder und Jugendliche aufwachsen und leben, berücksichtigt. Auf der Seite der Auswirkungen (rechts) werden nicht nur objektive, sondern auch subjektive Informationen über den individuellen Werdegang einer Person betrachtet. Hierbei werden beispielsweise der Bildungsweg und der Arbeitseinstieg, ebenso wie die Teilnahme am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben und die subjektive Bewertung der Lebensqualität untersucht.

Kinder werden von ihrer Umwelt beeinflusst, sie können dabei aber, abhängig von ihren individuellen Merkmalsausprägungen, unterschiedlich auf diese Umwelt reagieren. Sie können auch mit ihr interagieren und sie gestalten. Um diesen wechselseitigen Prozess genau betrachten zu können, sollen die in der Grafik dargestellten Charakteristika über einen Zeitraum von 8 Jahren erfasst werden.

Studie TwinLife
Damit ist TwinLife breiter aufgestellt als die meisten vergleichbaren Zwillingsstudien, und eher wie eine klassische sozialwissenschaftliche Studie zu verstehen. So werden viele Lebensbereiche, Ergebnisse und mögliche Ursprünge sozialer Ungleichheit untersucht:

ᐅ Biologische Faktoren
Mit Hilfe von Informationen ein- und zweieiiger Zwillinge kann die Bedeutung genetischer Unterschiede für zahlreiche Entwicklungsindikatoren wie z.B. Verhaltensweisen bestimmt werden.

ᐅ Soziale Faktoren
Neben biologischen Merkmalen werden ebenso Charakteristika der Umwelt betrachtet, wie beispielsweise der sozio-ökonomische Status, die Familienumwelt und -struktur, die Beziehungen zwischen Familienmitgliedern sowie Merkmale der Nachbarschaft.

ᐅ Epigenetische Übermittlung
Durch Umwelteinflüsse können bestimmte Gene einer Person „angeschaltet“ oder „stummgeschaltet“ werden. Dies spielt z. B. bei der Entstehung von Erkrankungen eine Rolle und kann erklären, warum eineiige Zwillinge zwar dieselbe Erbanlage für Alzheimer haben können, aber nicht beide daran erkranken. Epigenetische Wechselwirkungen untersuchen wir in unserem Satellitenprojekt ➔ TECS.

ᐅ Person
Unter „Person“ ist einerseits das Individuum und sein Verhalten zu verstehen, andererseits auch seine charakteristischen Verhaltenstendenzen, die in der Psychologie als „Persönlichkeit“ bezeichnet werden. Die Persönlichkeit eines Menschen beeinflusst sein Verhalten in fast allen Bereichen seines Lebens. Durch das Modell der ➔ „Big Five“ kann eine umfangreiche Beschreibung der Persönlichkeit erfolgen. Es umfasst beispielsweise die Merkmale Extraversion, Offenheit, oder Gewissenhaftigkeit. Aber auch andere Merkmale, wie z. B. die Selbstwirksamkeitswahrnehmung, das Selbstbewusstsein, oder der Umgang mit Stress (sogenannte Coping-Stile) spielen eine Rolle.

ᐅ Umwelt
Die Umwelt umfasst alle äußeren Einflüsse. Hierzu zählt z. B., ob man in der Stadt oder auf dem Land aufwächst, die Umgebung des Wohnorts, welche Schule oder welchen Arbeitsort man besucht oder das Einkommen, das eine Familie zur Verfügung hat. Die besondere Bedeutung von Umwelteinflüssen wird im Satellitenprojekt ➔ TwinLife „Umwelt“ in den Blick genommen.

ᐅ Interaktion Person & Umwelt
Hier geht es darum, dass sich Umwelt und Person gegenseitig beeinflussen, das heißt sie interagieren miteinander. Die Umwelt wirkt einerseits auf die Personen in ihr – die Personen schaffen jedoch auch gleichzeitig die Umwelten um sich selbst herum und für Andere. So könnte sich z. B. eine extrovertierte Person eine Umwelt mit vielen Freunden schaffen, oder das Aufwachsen auf einem Bauernhof dafür sorgen, dass eine Person eher tierlieb wird. Die Kultur im weiteren Sinne (siehe „soziale und kulturelle Übermittlung“) spielt ebenfalls eine Rolle.

ᐅ Soziale und kulturelle Übermittlung
Die soziale und kulturelle Übermittlung sozialer Ungleichheiten beschreibt die Prägung der Wahrnehmung und des Verhaltens von Personen durch gesellschaftlich und kulturell geprägte Normen und Werte. Diese beeinflussen die Chancen, das Verhalten und letztlich die Erfahrungen von Personen innerhalb der Gesellschaft. Sie können so zum Entstehen oder zur Aufrechterhaltung sozialer Ungleichheiten beitragen.

ᐅ Bildung & Bildungserfolg
Hierbei werden neben kognitiven Fähigkeiten und deren Entwicklung auch Motivation und Bildungsniveau untersucht.

ᐅ Karriere & Erfolg auf dem Arbeitsmarkt
Dieser Bereich umfasst die wahrgenommene Sicherheit des Arbeitsplatzes, die Arbeitszufriedenheit, ebenso wie das Arbeitsengagement, den aktuellen Beruf und die aktuelle Position sowie Einkommen oder ggf. das Empfangen von Sozialleistungen.

ᐅ Soziale und politische Integration
Hier werden die Charakteristika des sozialen Umfelds jeder Person untersucht, wie beispielsweise die Unterstützung durch Familie, Freunde und Ehepartner. Zudem sind soziales und politisches Engagement, soziale Ressourcen und der Grad der empfundenen Zugehörigkeit von Interesse.

ᐅ Subjektive Einschätzung der Lebensqualität
In dieser Kategorie werden die emotionale Stabilität der Personen, der Selbstwert, die globale Lebenszufriedenheit und die Lebenszufriedenheit in bestimmten Bereichen zusammengefasst.

ᐅ Physische & psychische Gesundheit
Neben der Lebensqualität umfasst dieser Bereich Einschätzungen zur allgemeinen Gesundheit im Hinblick auf Krankheiten, aber auch subjektiv wahrgenommener Beeinträchtigungen sowie Angaben zum Gesundheitsverhalten.

ᐅ Verhaltensprobleme & abweichendes Verhalten
An dieser Stelle wird unter anderem kriminelles oder straffälliges Verhalten erfragt, sowie das Ausmaß an internalisiertem und externalisiertem Problemverhalten.


Vorgehen

Wer kann bei TwinLife teilnehmen?

Sie können sich zur Teilnahme an TwinLife nicht direkt bewerben, denn die Familien wurden zufällig durch die Einwohnermeldeämter aus der Bevölkerung ausgewählt. Dadurch gelingt es uns, einen repräsentativen Ausschnitt der Zwillingsfamilien in Deutschland zu befragen. 

Wie lange dauert die Befragung?

Die Befragungsdauer ist abhängig vom Alter sowie der Beziehung der befragten Person zu den Zwillingen (z. B. Partner*in, Elternteil, Geschwister). Die gesamte Befragungszeit im Haushalt (also aller Personen zusammen) beträgt in der Regel jedoch nicht mehr als 3 Stunden.

Wie läuft die Befragung für Teilnehmende der Studie ab?

Die Befragung zufällig ausgewählter Zwillingspaare und ihrer Familien findet in einem jährlichen Rhythmus statt, angefangen im Herbst 2014, wobei sich Hausbesuche und Telefonbefragungen jeweils abwechseln (mehr dazu im Reiter "Konzept und Design"). Neben den Zwillingen selbst werden auch die Eltern und ggf. vorhandene Geschwister der Zwillinge befragt. Bei den älteren Zwillingen beziehen wir darüber hinaus auch deren Partner*innen in die Studie mit ein.

In der Befragung geht es um verschiedene Lebensbereiche: So interessieren wir uns beispielsweise für die Bereiche Schule, Beruf und Ausbildung, aber auch dafür, wie zufrieden die Teilnehmenden mit bestimmten Lebensbereichen sind oder wie die Beziehungen zwischen den Zwillingen und anderen Familienmitgliedern eingeschätzt werden. Die Fragenauswahl und -formulierung richtet sich nach dem Alter und der individuellen Lebenssituation der Befragten. Jede Befragung wird von einem geschulten Interviewer geleitet, der dem Teilnehmenden für aufkommende Fragen und Verständnisschwierigkeiten zur Seite steht. In der Haushaltsbefragung kommen verschiedene Befragungsmethoden zum Einsatz: Neben Papierfragebögen werden Interviews auch computergestützt begleitet oder durchgeführt.

Konzept und Design

In TwinLife werden zwei verschiedene Designs miteinander kombiniert: Das cross–sequenzielle Design und das Nuclear Twin Family Design (NTFD).

Das cross–sequenzielle Design ist eine Kombination aus Längsschnittstudie und cross-sektionalem Design. Bei einer Längsschnittstudie werden die gleichen Personen zu verschiedenen Testzeitpunkten untersucht. In TwinLife liegen diese Testzeitpunkte immer ein Jahr auseinander. Bei einem cross-sektionalem Design werden Personen mehrerer Geburtsjahrgänge zum gleichen Zeitpunkt untersucht. In TwinLife sind die Zwillinge in vier Geburtsjahrgänge eingeteilt. Jedes Jahr werden alle vier Jahrgänge wieder befragt.

Kombiniert man diese beiden Designs werden Personen verschiedener Jahrgänge mehrmals untersucht. Der große Vorteil für die Forschung an dieser Stelle: Ab einem bestimmten Punkt im Untersuchungsverlauf überschneiden sich die Kohorten. In TwinLife war das ab dem vierten Messzeitpunkt der Fall. Nur durch ein solches Design lassen sich Analysen entwickeln, in denen Alterseffekte, Effekte des Geburtsjahrgangs und Effekte des Messzeitpunkts voneinander getrennt werden können.

TwinLife Kohortenverlauf

Bei einem Nuclear Twin Family Design (NTFD) werden die Verwandten ersten Grades der Zwillinge in die Untersuchung mit einbezogen, um untersuchen zu können, welchen Einfluss die geteilte (also die familiäre) Umwelt und welchen Einfluss die nicht-geteilte Umwelt auf die Entwicklung der Zwillinge hat. In TwinLife werden deshalb nicht nur die Zwillinge selbst, sondern (wenn möglich) auch ein Geschwisterkind und beide Elternteile befragt.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass wir nur gleichgeschlechtliche Zwillinge befragen, um Verzerrungen aufgrund des unterschiedlichen Geschlechts zu vermeiden. Außerdem werden nur solche Zwillingspaare untersucht, die in derselben Familie aufgewachsen sind bzw. aufwachsen.

In TwinLife sollen durch die Umsetzung des cross-sequenziellen Designs vier Kohorten von ein- und zweieiigen Zwillingen über acht Jahre beobachtet werden. Dazu werden jährliche Interviews durchgeführt, die abwechselnd telefonisch und im Haushalt stattfinden.

Dieses Design erlaubt es, in der kurzen Untersuchungsspanne von acht Jahren einen großen Altersbereich zu untersuchen. Die jüngste Kohorte (Jahrgang 2009) war zum Zeitpunkt der ersten Testung im Jahr 2014 fünf Jahre alt und die älteste Kohorte (Jahrgang 1991) wird zum Zeitpunkt der letzten Testung im Jahr 2023 bereits 31 Jahre alt sein, so dass TwinLife eine Alterspanne von insgesamt 26 Jahren abdecken kann. Der Vorteil liegt folglich darin, dass die Messungen kurz vor dem Eintritt in die Schule beginnen und dann enden, wenn die meisten karrierebezogenen Entscheidungen abgeschlossen sind. Somit können viele bedeutsame Lebensereignisse und Umbrüche wie z. B. der Wechsel auf die weiterführende Schule oder der Start ins Berufsleben untersucht werden.
TwinLife Konzept
 
Das NTFD wird in TwinLife in besonderer Form angewendet: Der Fokus liegt hierbei nicht nur auf der biologischen Familie, sondern auch auf der Umwelt, in der die Zwillinge aufwachsen, also ggf. auch auf der Stieffamilie oder auf (Ehe-)Partnern, die besonders bei älteren Zwillingen äußerst wichtige Umweltfaktoren darstellen. Dies trifft auch auf Trennungen und Scheidungen der Eltern oder der Einzug einer oder mehrerer Personen in den Haushalt zu, welche ebenfalls mit aufgenommen werden.

Datenerhebung

Seit 2014 werden im Rahmen des TwinLife Projektes im jährlichen Turnus Daten erhoben. Dabei ist die Stichprobe in zwei Teilstichproben aufgeteilt und die Erhebung findet abwechselnd via Haushalts- und Telefoninterview statt.

  • Teilstichprobe A: Geburtsjahrgänge 1990/91, 1997, 2003, 2009
  • Teilstichprobe B: Geburtsjahrgänge 1992/93, 1998, 2004, 2010
Wir stellen der wissenschaftlichen Gemeinschaft alle Daten, die wir im Laufe der Zeit sammeln, zur Verfügung. Die ➔ Daten der Haushalts- und Telefonbefragung der gesamten ersten, zweiten und dritten Welle sowie der ersten drei Corona-Zusatzbefragungen (erhoben im Sommer 2020, Frühjahr 2021 und bis Ende 2021) sind bereits abrufbar. Weitere Befragungsdaten, aktuell aus Welle 4 und 5, werden zurzeit aufbereitet und stehen ebenfalls bald zur Verfügung.
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